|
JACQUARD
Nicht zu
verwechseln mit
essbaren Edelkastanien.
|
Wie ein Franzose den Webstuhl revolutionierte und noch heute aufwendige
Stoffe nach ihm benannt sind.
|
JACQUARD
BEGEISTERT NACH WIE VOR.
Für hochwertig motivgewebte Stoffe mit aufwendigen und
großflächigen Mustern reicht die traditionelle
Kammweberei nicht aus, weil es bei komplizierten Dekoren sehr
mühsam ist, Reihe für Reihe die Fäden der jeweiligen
Farbe herauszuzählen.
Um etwa 1800 erfand der Seidenweber Josef Marie Jacquard
einen komplizierten mechanischen Webstuhl, die Jacquardmaschine,
mit der nahezu unbeschränkt große oder komplexe
Musterungen realisiert werden können. Die Aufgabe der
Fadenzuweisung nach Farbe übernimmt hier nun eine Apparatur,
die Kettfäden beim Weben einzeln und voneinander unabhängig
anheben oder senken kann. Deren systematische Steuerung übernehmen
erstmals gelochte Pappkartonkarten. Mit Fäden zusammengeheftet,
ergeben diese ein gelenkiges Endlosband mit binären Informationen
von 0 oder 1 - Loch oder
nicht Loch.
Dieses geniale Lochkartenystem veränderte die Welt und
beschwor die Morgendämmerung des Digitalismus herauf.

Vordigitale
Papier-Lochkarte.
|
|
|
|
Hinweis: Die Viverethek ist keine Apotheke. Produkte werden
ausschließlich zur Körperpflege und nicht als Arzneimittel
angeboten. Dennoch können deren Wirkungen vorbeugend oder die
Heilung unterstützend wirken. Heilanpreisungen und Beschreibungen
über diese Wirkungsweisen werden nach bestem Wissen, aber ohne
jegliche Haftung, aus Überlieferungen der Hausmittel, Volks-,
Natur- und Klosterheilkunde recherchiert und nehmen eine Empfehlung
Ihres Arztes keinesfalls vorweg.
|